Die gute Nachricht gleich vorweg – gibt es!
Ich bin nie einer dieser Menschen geworden, der „süchtig“ nach Sport geworden ist. Ich meine, ich gehe regelmässig, fordere mich auch, trainiere hart und es macht auch Spaß. Und wenn ich mal eine Woche nicht im Studio war, dann fühle ich mich „out of shape“ – ähem, nicht dass ich vorher jemals „in shape“ gewesen wäre 🙂
Aber ich bin keine von denen, die UNBEDINGT ihre Laufschuhe schnüren müssen. Egal ob Wind oder Wetter.
Nein, ich bin ein „Drinnen-Sportler“, sprich Fitness-Studio. Da habe ich meinen Moritz, der mich persönlich quält. Dazu dann noch Suat, der mich in der Gruppe beim Boxtraining quält und Michael, bei dem Step einfach nur Spaß macht – und trotzdem irre anstrengend ist.
Und wenn gerade kein Kurs läuft, wenn ich Zeit habe, geht es auf den Crosstrainer (Elliptical). Und dafür brauche ich irgendwas auf den Ohren. Bisher lief es ganz gut mit lauter Musik im up-tempo. Harte Beats, die mich voran treiben. Nur habe ich ein Problem: das ist im Alltag so gar nicht die Musik, die ich höre. Von daher gibt es davon so wenig auf meinem Smartphone. Beim rumsurfen durch iTunes habe ich dann das erste Mal „MOTION TRAXX“ gesehen. Das sind gecoachte workouts auf dem Ohr. Das ganze zwar auf Englisch, aber da ich mehrsprachig bin, stört mich das nicht. Im Gegenteil.
Mein Trainer im Ohr
Ich habe mir eines für 9,99€ runtergeladen und war sofort begeistert. Das ist, wie wenn ich meinen Trainer neben mir auf dem Crosstrainer habe. Sie erklärt mir, wie ich zu trainieren habe, worauf ich achten soll, in welchem Stadium ich mich gerade befinden sollte (easy, moderate, hard oder very hard) und feuert mich dabei an. Aber ohne dabei so fürchterlich gewollt gute Laune zu verbreiten. Das geht mir ja bei Trainern extrem auf die Nerven.
Der Nachteil? Nachdem ich das Workout ein paar Mal gemacht habe, wusste ich genau, wann sie was sagt und es wurde wieder langweilig, da nicht abwechslungsreich. Also habe ich weiter geguckt und stolperte über den podcast von MOTION TRAXX. Auch nicht schlecht. Da stimmte auf jeden Fall schon mal das Tempo der Musik. Aber so richtig das wahre war es noch nicht. Mir fehlte der Trainer im Ohr.
Und dann sah ich die App. Und da sind sie dann wieder, die angeleiteten workouts. Das ganze für das Laufband, Elliptical, Radfahren und sonstige Cardio-Einheiten. Hervorragend. Und das gute daran? Ich habe 5 freie Workouts zum Ausprobieren.
Und es ist auch ganz einfach. Wenn ich die App öffne, fragt MOTION TRAXX mich, was und wie lange ich heute trainieren möchte. Dabei habe ich bei der Dauer die Auswahl zwischen 20, 40 und 60 Minuten. Wobei die 40 und 60 Minuten dann zwei beziehungsweise drei 20 Minuten Einheiten sind. Aber neue, da wiederholt sich nichts!
Und dann geht es los. Kurzes Intro, welches das Workout erklärt, dann warm-up, die eine, zwei oder drei Einheiten und Cooldown.
Das ganze sieht dann so auf meinem Bildschirm aus. Ich sehe, was ich hinter mir habe und was noch vor mir liegt. Dazu die Begleitung durch die Trainer, die Ermunterung nicht aufzugeben, die Erklärungen, wozu das gut ist, was wir gerade machen. Und alles mit abgestimmter Musik.
Zwischen den Einheiten kommt eine kurze Erholung und Übergang in die neue Einheit – hier sind das jeweils 2 Minuten. Und seht Ihr die fiesen kurzen intensiven Einheiten da am Ende? Das ist Tabatha Style. 20 Sekunden Power und 10 Sekunden „Erholung“ zum Ende. Aua, mir tut noch alles weh!
Nach den 5 freien (also kostenlosen) Workouts habe ich mich dann für das Bezahl-Abo entschieden. Ich zahle für 12 Monate 99,99 USD und habe dafür unbegrenzte Workouts zur Verfügung. Es gibt auch eine Variante von 9,99 USD für einen Monat. Aber da ich wirklich regelmässig auf dem Crosstrainer stehe, habe ich mich gleich für das Jahresabo entschieden.
Und ich hatte bisher noch nicht ein Workout, welches langweilig gewesen wäre.
Die MOTION TRAXX App kann mit der iPhone eigenen Healtk Kit verbunden werden und zählt dann verbrannten Kalorien, beim Radfahren die zurück gelegte Strecke und Trainingsdauer.
Fazit
Ich bin total begeistert! Ich brauche Abwechslung wenn ich Cardiotraining mache. Meine eigene Playlist liefert die nicht wirklich. Egal, wie durcheinander ich sie spiele. Hier habe ich dediziert abgestimmte workouts mit angenehmen Trainern auf dem Ohr. Ja, manchmal fühlt man sich wirklich, als ob sie neben mir auf dem Crosstrainer mittrainiert und wir gegeneinander antreten 🙂
Es ist abwechslungsreich, weil ich nie weiß, welches Training eingespielt wird. Ich kann genauso gut mal eben eine kurze Einheit von 20 Minuten einschieben, wie eine Stunde konzentriert auf dem Crosstrainer verbringen. Und das alles mit der richtigen Motivation!
Und meine Lieblingstrainer? Stephanie Vitorino und Paul Holland.
Ein Gedanke zu “Sport? Da gibt’s doch eine App für?!”