7 Wochen ohne, es ist wieder soweit

Heute ist es wieder so weit. Wir haben Aschermittwoch 2020 und das bedeutet genau was?

Richtig!

Morgen gehen für mich die diesjährigen „7 Wochen ohne“ los. Also die Fastenzeit bis Ostern.

Ich starte immer am Donnerstag nach Aschermittwoch und ende am Karfreitag.

Eigentlich läuft die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag. Ich schummel mich also um 2 Tage herum 🙂

Ich bin keine religiöse Fasterin, aber selbst wenn, darf ich nach protestantischem Verständnis selbst entscheiden, worauf ich in der Fastenzeit verzichte.

Sieben Wochen ohne - es geht wieder los

Worum geht es mir persönlich beim Fasten?

Einfach mal auf bestimmte Dinge verzichten. Insbesondere körperlich. Aber es geht auch um den bewussten Konsum. Denn wenn ich auf etwas verzichte, lerne ich entweder, ohne zu leben oder ich ersetze es durch etwas anderes.

Und ja, mir geht es auch um die Herausforderung. Mir beweisen, dass ich es kann. Meinen „Genuß“ einfach mal eine Stufe runterfahren. Oder in meinem Fall um drei Stufen runterfahren.

Vor vielen vielen Jahren fing es an mit „nicht rauchen, nicht trinken und kein Fleisch“.

Das mit dem „nicht rauchen“ hat sich erledigt. Das mit dem „kein Fleisch“ funktioniert nicht wirklich, weil ich so ganz ohne Fleisch nicht auf meine Eiweißwerte komme. Und tut mir leid, aber meine Gesundheit geht vor innerer Einkehr.

Und bitte keine Kommentare und Ratschläge, dass es doch auch pflanzliche Eiweißquellen gäbe. Das weiß ich und viele davon habe ich auch ausprobiert und einige davon nutze ich auch aktiv, allerdings reicht es nicht für meinen vermehrten Bedarf aus.

Was bleibt also übrig?

Kein Alkohol 

Ich soll auf Grund der Rheumaerkrankug meinen Alkoholkonsum stark einschränken bis gar nichts mehr trinken. Von daher ist diese Wahl wie jedes Jahr eigentlich selbstverständlich.

Keinen Kaffee

Das ist neu! Und wird für mich wohl die schwierigste Herausforderung. Ich fürchte, das wird wehtun. Es ist nicht so, dass ich Unmengen an Kaffee trinke. Es sind 2 – 3 Tassen am Tag, Eher zwei als drei.

Nein, aber ich geniesse meinen Kaffee. Ich liebe es, mich morgens in Ruhe hinzusetzen, meinen Pott Kaffee in der Hand und langsam in den Tag zu starten.

Und ich weiß auch schon jetzt, dass der erste Tag schlimm wird, denn morgen früh geht um 6.58 Uhr der Zug nach Lübeck und dort wird immer der riesige „to-go“ Becher eingepackt. Bei diesem Verzicht geht es also darum, die Mechanismen und Automatismen zu durchbrechen.

Nicht Naschen

Und dann kommen wir zu der letzten Herausforderung. Nicht naschen. Davon ausgenommen ist Nachtisch beim Essen. Oder auch ein Stück Kuchen zum Nachmittagskaffee. Hierbei geht es um die Schoki, die nebenbei gegessen wird. Oder die Bonbons.. die Chips. All das Zeug, dass gedankenlos in den Mund gesteckt wird.

Und was kommt auf mich zu?

Erfahrungsgemäß sind die ersten Tage die schlimmsten. Die sind richtig hart, weil man ja auch so seine Gewohnheiten hat. Nach den ersten 4 – 5 Tagen geht es dann einfacher. Und schlimm sind dann wieder die letzten Tage, wenn quasi abgezählt wird, wie lange es noch dauert, bis man wieder „zulangen“ kann.

Und deswegen läuft meine Fastenzeit übrigens auch nur bis Karfreitag. Denn Ostern ist bei uns Familienwochenende angesagt. Und da freue ich mich immer sehr auf mein erstes Glas Wein 🙂

Und obwohl ich nicht aus religiösen Gründen faste, verfolge ich dennoch die Aktion „7 Wochen ohne“ der evangelischen Kirche. Denn die haben sich für dieses Jahr ein tolles Motto gesetzt

Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus

Und wenn das nicht einer der besten Vorsätze ist, dann weiß ich auch nicht!

 

Wer von Euch ist auch dabei? Worauf verzichtet Ihr?

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