Werbung, das Produkt wird mir kostenfrei für die Dauer des Tests zur Verfügung gestellt
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Ich habe mich in den letzten Jahren tatsächlich noch zu einer Pollenallergikerin entwickelt. Pünktlich zum Spätfrühling bzw. Frühsommer jucken und tränen mir die Augen und sich sehe morgens so aus, als ob ich die Nacht durchgemacht hätte: rote, verquollene und geschwollene Augen.
Das bedeutet, bei mir wird ca. 2x am Tag das Schlafzimmer gesaugt und die Matratze muss auch regelmässig dran glauben.
Und besonders deswegen habe ich mich sehr darüber gefreut, dass ich mit „the insiders“ den Dyson V8 Absolute * testen darf, denn das hantieren mit dem kabelgebundenen Bodenstaubsauger, wenn es um die Matratze geht, ist wirklich nervig.
Als das Paket kam, wurde total neugierig ausgepackt und ich war wirklich positiv überrascht über das Zubehörpaket. Da waren
- 2 Bodendüsen (Hart- und Teppichböden)
- 1 Fugen- und Ritzendüse
- 1 elektische Polsterdüse
- 2 kleine Bürstendüsen für z.B. Boden-, Deckenleisten, Kanten und Abschlüsse
Da ich das gute Stück nach dem Test wieder zurückschicken muss, habe ich die Wandaufhängung nicht ausprobiert und angebracht. Ihr seht aber, das Aufladen passiert ganz einfach über ein normales Ladekabel. Denkt also daran, dass Ihr den V8 über einer Steckdose anbringen an der Wand anbringen müsst und das diese dann komplett aus der normalen Nutzung herausgenommen wird.
Vor der ersten Nutzung
Bevor ich damit loslegen konnte, musste der Dyson V8 laut Bedienungsanweisung erstmal für knapp 5 Stunden an das Ladekabel. Das kam mir für eine komplette Aufladung sehr lang vor, aber wenn das da so steht, dann mache ich das.
Los geht’s
Als erstes habe ich mir die normale Bodenbürste für Hartböden (ich habe Parkett und Fliesen zu Hause) ausgesucht. Die Bürsten werden durch ein sehr einfaches Klick- und Stecksystem gewechselt. Einfach die auf dem Bilden oben sichtbaren roten Knöpfe reindrücken und die Bürste abziehen. Die neue Bürste oder Düse rein, einrasten lassen und fertig!
Ich war von dem ersten Eindruck total begeistert. Der Dyson V8 liegt gut in der Hand, ist nicht zu schwer und drückt dadurch auch nicht auf das Handgelenk.
Also, wo geht das Ding nun an? Ah ja, in dem Griff ist ein Knopf, den man runterdrücken muss. Gesagt – getan. Huch, ist das Ding laut! Ich gebe zu, ich habe mich im ersten Moment wirklich wegen des Lärms erschrocken.
Aber was ist das denn? Das ist ja wie beim Badezimmerföhn in Hotels. Man muss den Knopf die ganze Zeit gedrückt halten. Das war für mich schon mal der erste „hmm“ Punkt. Denn dadurch wird meine Hand die gesamte Zeit des Saugens in eine Position gezwungen. Ich kann die Hand kaum bewegen, um dem Staubsauger einen anderen Winkel zu geben.
Aber macht nichts, es wurde weitergesaugt. Und die Begeisterung kam zurück. Er gleitet mit der Büste super einfach über den Boden, ich musste quasi gar nichts machen. Und da mich kein Kabel behinderte, konnte ich mühelos von Raum zu Raum saugen.
Hmmm
Und dann? Auf einmal Stille – absolute Ruhe! Denn der Dyson ging einfach aus. Ohne Vorwarnung, ohne Piepen, ohne Aufleuchten. Einfach aus.
Der Akku war leer!
Und das war dann schon der zweite ‚hmm‘ Moment. Und einer, über den ich nicht so einfach hinweg gucken konnte.
Angegeben ist die Akkulaufzeit in den technischen Daten und der Werbung mit 40 Minuten. Wirklich abgeliefert hat er noch nicht mal 20 Minuten. Meine Wohnung ist 54qm groß und ich schaffe es mit einer Akkuladung nicht, meine Wohnung zu saugen.
Jedenfalls nicht, wenn es auch in die Ecken, unters Bett, unter die Couch und hinter die Möbel gehen soll. Das ist besonders nervig, wenn man für den etwas größeren Putz solche Möbel verrückt hat und die jetzt rumstehen.
Gerade jetzt lädt das gute Stück schon wieder auf und mein Badezimmer ist als letzter Raum heute nur halb gesaugt.
Ein Test ist ein Test
Aber gut, es ist ja schliesslich ein Test. Also habe ich mich nicht entmutigen lassen und nach dem Aufladen (welches übrigens KEINE 5 Stunden dauert, sondern ca. eine) weitergemacht.
Der kühle und windige Tag wurde genutzt, um die Bettwäsche zu waschen. So ist die draussen nämlich schnell trocken. Und wenn das Bett schon mal abgezogen ist, nutze ich natürlich die Möglichkeit, um die Matratze abzusaugen.
Und da hatte mich der Dyson V8 * dann wieder! Es ist einfach super praktisch, wie schnell man den Staubsauer zu einem einfachen Handstaubsauger umbauen kann. Klicken und stecken, Ihr erinnert Euch?

Einfach das Rohr zwischendrin abbauen, die kleine Bürste direkt anstecken und es kann losgehen.
Der Auffangbehälter ist danach auch schnell und einfach ausgeleert. Seht Ihr den roten Schalter mit dem Mülleimersymbol? Den einfach reindrücken, den Behälter etwas nach hinten abziehen und der Deckel öffnet sich automatisch.
Servicetipp von mir: macht das nicht, nur um zu gucken „wie das funktioniert“, wenn Ihr den Staubsauger nicht über den Mülleimer haltet. Das gibt „so’n büschn“ Dreck.
Fazit
Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Wenn es nur die Lautstärke und der Halteknopf zum Bedienen wäre, würde der Dyson V8 * von mir definitiv eine uneingeschränkte Empfehlung bekommen.
Aber die wirklich schlechte Akkuleistung schreckt mich tatächlich ab. Meine Wohnung ist wahrlich nicht groß. Es ist nicht so, als müsste ich vom Ost- in den Westflügel laufen aber das gute Stück schafft es nicht, die in einem Rutsch durchzusaugen.
Auf der anderen Seite ist es super einfach zu handhaben. Der Austausch der Bürsten geht schnell und unkompliziert.
Er ist auch nach dem Aufladen schnell wieder einsatzfähig.
Und das Betten und Polstermöbel absaugen ist damit schon fast wieder eine Freude.
Hmm.. aber es ist nunmal kein Handstaubsauger und mit knapp 400 Euro wäre er dafür auch viel zu teuer.
Ich muss ehrlich sagen, ich habe mir einem Dyson mehr erwartet. Ich meine, wir reden über Dyson!
Und deswegen bekommt er von mir auch nur 3 von 5 Sternen und eine eingeschränkte Kaufempfehlung. Wenn Ihr mit einer Akkulaufzeit von 20 Minuten leben könnt, dann ist er eine Investition wert!
Ansonsten würde ich mir eines der „größeren“ Modelle von Dyson definitiv genauer ansehen!