Die neue Naturkosmetikserie von Mary Kay im Test

Unbezahlte Werbung, die Produkte wurden mir für den Test kostenfrei zur Verfügung gestellt

Ich darf seit einer Woche die neue Naturkosmetikserie von Mary Kay namens „Naturally“ testen. Dafür darf ich mich bei der tollen Mary Kay Beraterin Jini Geppert aus Frankfurt bedanken.

Die „Naturally“ Serie besteht aus einem tiefenwirksamen Reiniger, einem pflegenden Öl, einem Feuchtigkeitsstick für die Stellen, die etwas mehr Pflege benötigen und einem Peeling auf Puderbasis.

Die Naturserie ist auf trockene bis normale Haut ausgerichtet. Also eigentlich genau mein Hauttyp, aber als Fazit mal vorweg, so richtig begeistert bin ich davon nicht.

Ich gehe die einzelnen Produkte einfach mal durch:

Tiefenwirksamer Reiniger

Der Reiniger ist von ganz weicher und cremiger Konsistenz. Fast etwas milchig. Er lässt sich gut auftragen und fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an. Allerdings kommt da ein Geruch durch, den ich nicht so mag. Ich kann den auch gar nicht zuordnen, ich dachte erst an Hanf (ich hatte mal eine Hanfhandcreme, die auch so leicht herb gerochen hat).

Beim Abnehmen hatte ich allerdings eher das Gefühl, dass die Creme wie ein Film auf meiner Haut blieb. Es fühlte sich zwar weich und glatt an, allerdings auch „nicht sauber“.

Pflegendes Öl

MIt dem Öl musste ich etwas herumexperimentieren, was die Menge angeht. Das Öl kommt in einer Pipettenflasche daher und so als unbedarfte Nutzerin habe ich das erste Mal einmal kurz auf die Pipette gedrückt, die war dann halb voll und ich verteilte die Menge auf dem Gesicht und dem Hals. Wieder kam mir dieser Geruch entgegen, dieses Mal etwas abgeschwächt von etwas frischem, fast zitronigem.

Das Öl ging leicht zu veteilen, die Handflächen fühlten sich auch normal an. Aber bei der ersten Videokonferenz des Tages, bei der ich mich selbst auf dem Bildschirm sah, habe ich mich total erschrocken. Ich habe geglänzt wie eine Speckschwarte!! Sehr unangenehm! Und ein weiteres Problem: da ich oft die Haare zurückstreiche, hatte ich am Nachmittag sehr fettige Haare an den Schläfen.

Beim zweiten Versuch wurde dann quasi kaum auf die Pipette gedrückt, so dass ich nur einen Tropfen aufnahm. Das war dann zu wenig und die Haut fühlte sich an manchen Stellen trocken an.

Auf diese Menge haben die Pipette und ich uns dann geeinigt. Mehr sollte es wirklich nicht sein. Das reicht vollkommen.

Der Feuchtigkeitsstick

Der Feuchtigkeitsstick ist für mich das Produkt, dass ich so gar nicht benötige. Er soll für die Stellen sein, die etwas mehr Pflege und Feuchtigkeit benötigen. Ich habe ihn unter den Augen und um die Lippen herum aufgetragen. Aber die Konsistenz ist wie ein Fettstift für die Lippen. Ich fühlte mich an den Stellen sehr zugekleistert.

Das Peeling Puder

Okay, das Peeling und ich sind nicht gleich Freunde geworden. Mir gefällt das Konzept, das Puder mit Wasser oder auch dem Öl anrühren zu können und so keine Weichmacher etc. zu enthalten.

Beim ersten Versuch nutzte ich Wasser. Das ging schon mal gleich schief, denn das Puder ist so leicht, dass sich das Puder beim ersten Kontakt mit dem Wasser in meinem Waschbecken verteilte. Vielleicht sollte ich etwas vorsichtiger sein?

Der zweite Versuch dann mit dem Öl. Ich fügte also 2 Tropfen aus der Pipette hinzu, aber da war das Spiel ähnlich. Beim miteinander Verrühren staubte das Puder auf.

Aber ich gebe ja nicht auf!

Beim dritten Versuch habe ich das Puder mit der Waschcreme vermischt und DAS war der Hit. Die Konsistenz ist großartig und fühlt sich einfach nur toll an. Man kann das Peeling richtig gut in die Haut einmassieren und auch wie eine Maske etwas einziehen lassen.

Der dritte Versuch saß dann, aber vielleicht wäre eine etwas gröbere Konsistenz hilfreich? Eher wie Sand statt wie Puder?

Mein Fazit

Ich bin Mary Kay sehr dankbar, dass ich diese Serie testen durfte und ich habe gleich zu Beginn vorgewarnt, dass ich eine offene und ehrliche Bewertung abgeben würde. Egal, wie die ausfällt.

Und ich bin leider nicht 100%ig begeistert. Mir sind die Produkte zu „schwer“. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, ich habe einen Film auf der Haut. Ich kann mir sehr gut vorstellen, die Serie für die Nachtpflege zu benutzen, wenn es etwas nährreicher sein darf. Aber tagsüber bevorzuge ich eine leichtere Pflege.

Und noch etwas spricht in diesem Fall gegen die „Naturally“ Serie: Mein Alter!

Naturkosmetik enthält keine Anti Aging Produkte, weil es in der Natur nunmal solche Wirkstoffe in ihrer Reinform nicht gibt. Und schon in der Woche habe ich gemerkt, wie meine Haut „nachgibt“.

Und da ich ja auch seit über einem Jahr an der SKINLY Hautstudie teilnehme, konnte ich es sogar messtechnisch nachvollziehen. Meine Haut zeigt innerhalb der letzten 7 Tage deutlich erhöhte Alterserscheinungen. Und nicht nur die App zeigt es an, ich kann es auch sehen. Meine Augenringe sind wieder ausgeprägter, ich sehe müder um die Augen aus.

Und von daher fällt die Serie für meine Haut leider durch.

Bei jüngeren Frauen wird das bestimmt anders aussehen. Aber für mich ist sie nichts.

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